I put some new shoes on and suddenly everythings right…

I got a new super hot pair of shoes yesterday.

That’s them…except they’re not black but dark blue and the shoe is covered with velvet, the straps are leather and silk, giving it a great kind of ballet shoes look. They’re not super comfy as all High Heels but you can pass time in them without suffeirng horibble pain.

I also got a brown leather jacket looking a bit like this:

They go great together and I love love love both.

And they’re gonna be about all the additions to my wardrobe this winter because the money’s not loose this time of year… 😉

xxEllie

StyleBook Winter 2010/11 – Glittery Christmas

StyleBook Winter 2010/11 – At The Christmas Market

StyleBook Winter 2010/11 – Dream Big

Confessions Of A Quitter

Ja, ja, es ist wirklich wahr. Ich hab das unglaubliche getan, das, bei dem jeder, der es hört erstmal ungläubig und ein bisschen selbstgefällig den Kopf schüttelt. Denn so was machen doch nur feige Versager, nur großmäulige blöde Kühe… Aber es ist wahr, es ist geschehen…

Ich hab mein Jahr als Au Pair nach zwei Wochen abgebrochen, so rebellisch bin ich, tue etwas von dem niemand auch nur ansatzweise gedacht hätte, dass es möglich ist.

Am wenigsten ich. Aber so ist es nun mal und ich sehe jetzt aus dem Fenster auf die selbe Straße, auf die ich seit neun Jahren gucke und es geht mir hervorragend.

Aber selbstverständlich wird das den meisten nicht als Erklärung reichen und deshalb jetzt, to whom it might concern, damit ich’s nicht jedem einzeln erklären muss. Ein kurzer Abriss, warum ich nicht im Land der unbegrenzten Möglichkeiten geblieben bin, sondern nach zwei Wochen die Reißleine zog und in den Schoß der Heimat zurückkehrte.

Ich fang’ einfach mal am Anfang an, das scheint mir logisch.

Irgendwann dieses Frühjahr, als sich herausstellte, dass meine schön und detailliert ausgedachten Berlin-Pläne wohl nicht in die Tat umgesetzt werden könnten, flatterte eine E-Mail in mein Postfach, eine Rundmail von AIFS und ich dachte: „Hey, das wär’ doch was!“

Ohne groß zu überlegen, ob das überhaupt so klug ist, hab’ ich angefangen die Rädchen in Bewegung zu setzen und mir in den schönsten Farben auszumalen, wie es wäre ein Jahr in Amerika zu leben: mit einer tollen Familie, dreizehn Babies, die mich lieben und … ach sagen wir drei berühmten sexy Schauspielern, die sich unsterblich in mich verlieben.

Für mich klang das sehr vielversprechend. Aber auch genauso undurchdacht. Doch weil ich mir das selbst nicht eingestanden habe, hab’ ich mir munter weiter tolle Geschichten ausgedacht, warum das genau das richtige für mich ist.

So weit so gut, ich kümmerte mich also um alles und überzeugte mich und mein Umfeld davon, dass dies der absolut beste Schritt für mich sei.

Dann klappte das mit meinem Führerschein nicht und drohte die ganze Sache zu kippen. Da war ich natürlich erst mal schlecht drauf, weil noch ein Fantasie-Gebilde in sich zusammen zu fallen drohte. Aber ich war ja nicht so blauäugig, ich habe mich nach der zweiten versauten Fahrprüfung nach einer alternativen Zukunftsplanung umgesehen.

Ich wollte, sollte ich die dritte Prüfung nicht bestehen, zum Wintersemester in Mainz zu studieren anfangen – und jetzt kommt die erste rote Ampel, die ich überfahren hab – da Mainz nicht so weit weg von zu Hause ist wie Berlin, nämlich nur zwei, keine acht Stunden und weil ich in Mainz schon Leute kenne und deshalb dort nicht so allein wäre. Das war mir wichtig!

Dummerweise habe ich die Verbindung zu meinen Amerika Plänen – zumindest bewusst – nicht ziehen können… dass New York nicht mal in Deutschland ist, nicht nur zwei oder acht Stunden, sondern einen verdammten Ozean weit weg und dass ich hier niemanden kenne und vollkommen auf mich gestellt bin.

Vielleicht wollte ich das auch gar nicht wissen, weil dadurch mein Luftschloss (in dem ich, wie gesagt, mit mehreren attraktiven Berühmtheiten und 13 mich liebenden Babies, die nie weinen und nie Hunger haben, nicht über Tische und Bänke laufen und mich nicht wahnsinnig machen, lebe) gezwungenermaßen hätte abgerissen werden müssen. Aber so etwas macht man ja nicht…niemand fasst meine Luftschlösser an; Finger weg von meinen Seifenblasen, du Vollzeit-Pessimist!

Die zweite rote Ampel, die ich entschied zu ignorieren, war der Fakt, dass ich selber meinen Auslandsaufenthalt davon abhängig machte, ob ich jetzt beim dritten Anlauf den Führerschein bekomme. Hätte ich wirklich, aus ganzen Herzen dieses Jahr für mich haben wollen, wäre mir das schnuppe gewesen, dann hätte ich es eben noch mal versucht und mich dann etwas später beworben.

Nein, für mich war es, entweder es klappt jetzt oder es klappt nicht und du gehst studieren…

Und schon bretterte ich achtlos an der dritten roten Ampel vorbei…eine rote Ampel mit Stoppschild, sollte die Ampel ausfallen. Diese knallrote Ampel steht für den dritten Fakt und zwar, dass ein ziemlich großer – etwa der halbe Teil von mir – sich insgeheim gewünscht hatte, ich würde wieder durchfallen, damit mir die Entscheidung, die ich eigentlich schon längst getroffen hatte, wieder abgenommen würde…ich dachte mir manchmal, du warst jetzt so laut, du hast dir das so gewünscht, du hast allen, aber wirklich allen davon erzählt, du kannst jetzt keinen Rückzieher machen.

…Aber wenn du einen Grund hättest, wenn du sagen würdest…ach, wenn ich jetzt noch mal durchfalle, dann fahr ich nicht, weil ich dann nicht rechtzeitig eine Gastfamilie finde (rechtzeitig für was? – Die Frage hab ich mir selber gestellt, nicht wirklich sicher warum, nicht Willens zu realisieren, dass ich damals schon angefangen habe meinen Plan zu hinterfragen. Ich wünschte jemand anders hätte mich darauf hingewiesen, aber das ist ja feige. Das ist niemands Fehler außer meinem…außerdem: habe ich mich erstmal in was rein-überredet, spiele ich mir selber die größte Sicherheit vor, sodass alle andern mir auch glauben).

Ein Teil von mir wollte eine Entschuldigung haben (für meine Umwelt vielleicht mehr als für mich selber), warum ich von dieser Maschine, die ich selber angeschmissen habe, wieder abspringen kann.

Aber gut, wir kennen alle die Geschichte, beim dritten Mal hatte es dann doch geklappt…und ich hatte keine Ausrede mehr, was mich oder den Teil von mir, der sich immer noch beharrlich weigerte aus dem Luftschloss auszuziehen, sehr freute. Und so ging die ganze Sache weiter und ich bekam Familien-Vorschläge.

Und wieder ignorierte ich mein mahnendes Bauchgefühl, als ich von den zwei Vorschlägen, die ich erhalten hatte, den nehmen musste, welchen ich skeptisch besehen hatte, da mir meine erste Wahl abgesagt hatte, weil ich der Meinung war, dass ich nicht noch länger warten kann, endlich drüben zu sein.

Warum ich es so eilig hatte? Keine Ahnung, am meisten wahrscheinlich, weil ich allen, aber wirklich allen erzählt hatte ich würde bald nach Amerika gehen…FÜR EIN JAHR!…Wie mutig und abenteuerlustig ich doch war. Und wie mir gefallen hat, wie mich alle mit großen Augen angesehen haben und meinten: „Wow! Also das würde ich mich ja nicht trauen…so lange so weit weg von zu Hause…ein Jahr seine Freunde und Familie nicht zu sehen…und in einer fremden Familie leben…krass“

Und ich war so geblendet von der Anerkennung und dem Staunen der anderen, dass ich komplett übersah, dass ich mir genau diese Gedanken überhaupt nicht gemacht hatte.

Ich hab noch nicht mal versucht in mich reinzuhören und zu sehen, ob ich wirklich so lange, so weit weg sein kann und will, ich hab’s einfach mal angenommen, weil ich ja auch schon mal drei Wochen weg war und ich mich ja eh grade ziemlich oft mit meiner Mama in den Haaren hab.

„Das wird schon gut gehen…ich und Heimweh? Quatsch!“

Also munter weiter:… die Tage gingen ins Land und es war auch gar nicht mehr lange… dann auf den letzten Metern haben sich alle Freunde irgendwie zusammen gefunden. Ich hatte wieder was zu tun und ich fühlte mich richtig gut, richtig wohl und zufrieden und glücklich, weil wir so viel unternommen haben und es plötzlich alles ineinander lief, dass ich singend im Auto nach Hause saß, nach ‘nem verdammt schönen Abend und dachte: So wie es ist, so kann es bleiben, so hab ich mir das vorgestellt.

Aber das war ja nicht so wichtig.

Das änderte nichts daran, dass ich jetzt sofort in Amerika sein wollte um mein Luftschloss einzurichten.

Also weiter im Programm und die zweifelnde Stimme einfach auf stumm geschaltet, funktioniert meistens ganz gut.

Dann kam irgendwann der Tag der Tage und das Jet plane nahm mich mit über den großen Teich.

Und ich konnte es gar nicht fassen, ich war in New York! Im echten, wie’s in den Filmen ist… mit dem Essen und den Klamottenläden und den hohen Häusern, wo man seinen Kopf in den Nacken werfen muss um ihr Ende zu sehen und den Lichtern und dem Haus von Carrie aus Sex And The City…

Und alles war toll und aufregend und ich lernte die andern Au Pairs kennen, die alle so nett und so nervös waren wie ich… nur, dass ich nicht wirklich nervös war.

Ich war ein nervöser, glücklicher, erfreuter, verzauberter Tourist und eine erfreute Kontakteknüpferin, aber ich war ein absolut leerer Mensch abgesehen davon.

Für drei ein fünftel Tage hab ich nichts gefühlt. Ich war taub und dumpf, was alles betraf was nichts mit touristischen Aktivitäten und neuen Freundschaften zu tun hatte.

Ich hatte weder Heimweh, noch war ich aufgeregt, zu meiner Gastfamilie zu kommen. Zumindest nicht so freudig aufgeregt wie die andern Mädchen, wenn mich gegen Ende der „orientation“ eines beschlichen hat, dann war es Unwohlsein, Unsicherheit und das an meine Schädeldecke klopfende Wissen, dass ich der falschen Familie zugesagt hatte und vielleicht… ja vielleicht sogar das ganze ‘ne ziemlich blöde Idee gewesen ist.

Aber ich wollte ja nicht so sein, ich kannte die armen Leute ja nicht mal und als sie mich dann abholen kamen und wir für vier Stunden im schlimmsten Stau steckten, haben wir uns auch super unterhalten.

„Nette Leute“, dachte ich. Aber das doofe Gefühl wollte sich nicht verabschieden.

Im Haus angekommen war es dann wieder sehr präsent. Denn das Haus war nicht groß, vor allem, wenn man bedenkt, dass man hier mit vier Erwachsenen und einem Kind zusammen lebt (ich meine, ich bin auch nur eine Wohnung gewöhnt, aber da sind nur die Mama, mein Bruder und ich und selbst wir schaffen es an manchen Tagen uns nicht über den Weg zu laufen).

Außerdem war alles voller Kram, Staub überall, so gut wie keine Fläche war nicht voll gestellt und gestapelt mit Zeug, Spielsachen und Papier, sowie einem nicht enden wollenden Vorrat an Pulli’s und Jacken, die überall drauf lagen und runter hingen.

Aber so weit so gut, Haus gefällt mir nicht, ist mir zu unordentlich…okay…aber…ruhig, Brauner, man gewöhnt sich an alles, erstmal was essen.

Es gibt Pizza, bestellt natürlich und.. uups… ich hab ja gar keinen Appetit mehr… ach das ist nichts, einfach mal essen. Hmmm… immer noch keinen Appetit. Ach, das ist bestimmt der Jet Lag…ja, im Notfall ist es immer der Jet Lag.

Ich verabschiedete mich schnell ins Bett und packte nur das nötigste aus… ich hatte so ein Gefühl im Bauch, das mich davon abhielt, mehr als die Bilder von Freunden und Familie auszupacken.

Aber es würde schon alles gut gehen, klar der Junge hatte mich nicht gerade freundlich aufgenommen und es hat gute zwei Stunden gebraucht um ihn dazu zu bringen, mich nur an zu sehen, geschweige denn mit mir zu reden, aber er würde sich schon als netter kleiner Junge herausstellen.

Am nächsten Morgen ging’s dann los mit „Alltag proben“ und das blöde Gefühl war wieder da. Das Gefühl, dass ich die ganze Zeit so erfolgreich verdrängt hatte, das Gefühl, dass ich wohl nicht die richtige Person für diese Aufgabe bin.

Und das wurde nicht besser, als mir klar wurde, dass der Junge ein Tornado und Vulkan in einem ist und ich nicht mit ihm umgehen kann. Und, dass mir beim Gedanken wieder in das Haus zurück zu gehen schlecht wird.

Und dann… am Freitag Mittag, im Auto zum College, welches sich die älteste Tochter ansehen wollte, wurde mir klar, dass ich dieses Gefühl weder unterdrücken, noch verdrängen, noch verjagen kann.

Ich begleitete meinen Host-Vater und meine Gastschwester ins College aber musste mich bald entschuldigen und mich im Auto verstecken, weil dann die Tränen kamen, die ich die ganze Zeit vermisst hatte, aber es waren keine „Och, ich hab ein bisschen Heimweh und das ist alles so neu“ – Tränen, das waren „Ach du Scheiße, in was hast du dich da jetzt bitte wieder reingeritten“ – Tränen.

Und da können mir so viele Leute wie wollen, sagen, dass das ganz normal ist… das ist nicht normal, nicht am ersten Tag, nicht so heftig und nicht mit solcher Sicherheit.

Das war der fällige Strafzettel nach all den missachteten roten Ampeln, nach all den Warnsignalen, die ich einfach ignoriert habe, ich hab mich ignoriert und das hatte ich jetzt nun mal davon.

Vielleicht würde es ja besser werden.

Aber es wurde nicht besser, es wurde immer schlimmer. Am Abend (es gab Reste vom Vortag) hatte ich gar keinen Hunger und musste mich zwingen zu essen. Mein Host-Vater und meine älteren Host-Geschwister waren nett und umgänglich, der Junge saß immer zwanzig Sekunden am Tisch und spurtete dann, den vorherigen Bissen noch nicht ganz gekaut, einmal durchs Haus um das Spiel danach etliche Male zu wiederholen.

Mir wurde schlecht.

Das Gefühl hielt sich. Am Samstag wusste ich, dass ich nicht bleiben konnte. Ich hatte keine Anschluss-Schwierigkeiten, weil ich die Familie gern mochte. Das sind nette, offene und gutherzige Menschen. Gut, das Kind überforderte mich maßlos und ich fand es immer noch zu eng und zu dreckig aber das waren Sachen, die mich nicht so aus der Bahn hätten werfen dürfen.

Außer natürlich, ich wäre langsam am begreifen, dass ich schon vor Monaten die falsche Entscheidung für mich getroffen hatte.

Das wurde mir aber erst klar, als ich nach einem Rekord-Familienwechsel-Wunsch (nach nicht mal einer Woche, was meine Gastfamilie, meine Betreuerin vor Ort und alle, mit denen ich von zu Haus darüber redete, erstaunte) abends im Bett lag, die vorherige Nacht ohne Schlaf, voller Schuldgefühle, Heimweh (welches sich just eingestellt hatte) und einem dicken Hals auf mich selbst verbracht hatte, was darin resultierte, dass ich meinem Gastvater mitteilte, dass ich mir die Betreuung meines Host-Kindes nicht zutraute und daher nicht bei ihnen bleiben wollte.

Und diese Seele eines Menschen war so verständnisvoll, so nett zu mir, dass ich fast nicht bemerkte, wie er seine Enttäuschung und sicherlich auch ein bisschen Wut auf mich runter schluckte. Er sagte, da er ja Töchter in meinem Alter hätte, könnte er verstehen wie ich mich fühle und dass er auch nicht wollen würde, dass es einer seiner Töchter so ginge wie mir.

Dass er es ein bisschen schnell fände, aber er es verstehen kann.

Ich musste ein bisschen weinen, weil er so nett zu mir war, wo ich ihm doch allen Grund gegeben habe sauer auf mich zu sein. Schließlich musste er jetzt den Brei auslöffeln, den ich mir vor ein paar Monaten blind zusammen gemischt hatte…

Jedenfalls ging es mir sofort besser, als ich wusste, ich würde nicht dort bleiben… bis es mir wieder schlecht ging… denn ich würde ja weiter dort bleiben, in Amerika.

In einer neuen Familie und wie das nun mal läuft, kennt man die Leute nicht und man ist immer noch fremd und man muss erstmal durch ‘ne Drecksmischung aus Heimweh, Angst, Fremdsein, Frustration und Einsamkeit durch, bis es einem vielleicht nach fünf, sechs Monaten ganz gut geht… um dann nach weiteren sechs Monaten wieder alles, was man sich so aufgebaut hat hinter sich zu lassen, nach Hause zu kommen und sich erstmal dort wie ein Alien zu fühlen.

Und man ist in einer fremden Familie, die sicher nicht ewig fremd bleibt, aber nicht die eigene ist, alles anders macht, als man es kennt und man nicht sein eigenes Leben lebt sondern das von jemand anderem.

Großartig, jetzt lag ich wach und mir war schlecht, weil ich nicht mehr wusste, was ich überhaupt wollte und mir plötzlich all die roten Ampeln einfielen – weil ich plötzlich merkte, dass das alles ja gar keine Überraschung war. Ein Teil von mir, der Teil, der gerne auch noch die dritte Fahrprüfung vermasselt hätte, hat mich davon abgehalten auszupacken, oder während der ersten vier Tage irgendetwas, was mit dem kommenden Jahr zu tun hatte, zu fühlen. Der Teil von mir hatte das alles kommen sehen… Gott, war ich bescheuert gewesen…

Und so lag ich also wach und grübelte.

Am Anfang war ich mir sicher, dass ich es noch weiter versuchen würde, es würde schon das Richtige für mich sein, dass hatte ich mir ja sehr lange eingeredet, also sagte ich mir:

„Packste schon, du bleibst hier und gehst in eine andere Familie“

Und dann wartete ich also darauf, dass sich das Gefühl einfindet, dass man so bekommt, wenn man weiß, uh, jetzt hab ich grad das richtige getan… coole Sache.

Dummerweise kam es nicht so. Ich fühlte mich immer noch krank, hatte immer noch keinen Appetit und mittlerweile waren meine Argumente mich davon zu überzeugen, dass ich doch bleiben sollte, weil ich das doch so schön vorbereitet hatte, darauf geschrumpft, dass ich ja in amerikanische Kino’s und doch mal in Amerika shoppen gehen wollte.

Viele werden jetzt sagen, aber was ist mit persönlichem Wachstum, Stärke und Stolz es geschafft zu haben?

Die Frage hab ich mir auch gestellt… glaubt mir, wenn man nicht schläft, hat man doppelt so viel Zeit nachzudenken…

Und ich bin zu dem Schluss gekommen, dass ich auch daran wachse für mich die Entscheidung zu treffen, dass Au Pair und in Amerika-Sein nichts für mich ist und den Schritt zu wagen meine Fehler wieder zu korrigieren, meinen Strafzettel zu bezahlen und es in Zukunft anders zu machen.

Dass es mich auch stark gemacht hat, diese schlaflosen Nächte und die Appetitlosigkeit zu überstehen (die hat mich sogar ein ganz kleines bisschen dünner gemacht) und vor allem, dass falscher Stolz und Trotz nicht der Grund sein sollte um sich einer Tortur hinzugeben, der man nicht standhält.

Ich hab gegen mich selbst gekämpft, mich selbst, die ich endlich akzeptiert hatte, dass ich mich naiv und unüberlegt in eine Situation geworfen hab, die nicht das Richtige für mich ist, die wusste, sie will nach Hause, die sich eingestanden hatte, dass es zu viel, zu weit, zu früh gewesen ist und hab versucht mich zu überzeugen, wie in den Monaten davor, es doch einfach zu machen, Augen zu, Herz auf ‘mute’ stellen und durch die Scheiße durch.

Und ich musste mit Schrecken feststellen, dass das Argument, was mich am meisten von der Entscheidung, die ich eigentlich schon getroffen hatte, zurück schrecken ließ, die Frage, die Angst war, was wohl die andern von mir denken würden, wenn ich nach so kurzer Zeit zurück kommen würde… ich hatte es ja schließlich allen, und wirklich allen erzählt…

Aber so kann ich nicht leben, ja, ich mache Fehler und weil ich schnell und impulsiv bin und viel und laut rede, wohl mehr als andere… aber ich hab noch nie meine Fehler Fehler sein gelassen, aus Angst, was andere von mir denken würden.

Klar, die meisten, die mich nicht besonders gut kennen, werden die Augen rollen, sich denken, die feige Kuh, gibt auf, schmeißt hin nach zwei Wochen und tut immer so mutig und stark und hat die Klappe aufgerissen wie keine zweite…

Ich hab die Klappe immer schon aufgerissen wie keine Zweite und ich weiß, so vielen Menschen ich damit schon geholfen und sie getröstet hab, so viele Menschen hab ich damit auch schon verletzt und traurig gemacht, diesmal, der Fairness halber, eben mich selbst.

Aber ich hab mich noch immer entschuldigt und versucht den Schaden gering zu halten.

Hiermit entschuldige ich mich noch mal bei mir, den Schaden hab ich klein gehalten, in dem ich früh genug (manche sagen, um einiges zu spät) eingesehen habe, wo mein Fehler lag und was die einzige Lösung für mich ist.

Für manche, vielleicht auch für viele, wird dieser bestialisch lange Text immer noch nicht ausreichen, noch nicht zufrieden stellen, aber die einzige Erklärung, die ich geben kann, ist, dass ich jetzt glücklich bin mit dem, was ich getan habe und ich es vorher nicht war.

Ich gucke aus dem Fenster und seh’ das Dreckswetter und grinse über’ s ganze Gesicht, weil ich so froh bin wieder zu Hause zu sein. Weil ich mich so freue, dass der Plan B, der mir im Sommer schon so schmackhaft geworden ist, jetzt Plan A ist, dass ich mein eigenes Leben jetzt selbst bestimmt angehen kann, mit Babyschritten von zu Hause weg, weil es, so sehr es mich selber überrascht, anders nicht geht. Glücklich, dass ich mich auf alle meine Freunde verlassen kann, auf meine Mama, meine Brüder und ganz besonders auf meinen Papa, der mir so zur Seite gestanden ist, dass ich mich sicher und aufgehoben gefühlt ab, obwohl er gar nicht körperlich bei mir war.

Für manche wäre ein Abbruch eines solchen Jahres vielleicht die falsche Lösung, für manche Leute bin ich sicher feige, weil ich aufgegeben hab… ich finde mich mutig, weil ich meinen Fehler ausgebügelt hab obwohl es schmerzhaft war. Und für mich war die Entscheidung als Au Pair nach Amerika zu gehen ein Fehler. Nicht weil ich keine Kinder mag, nicht weil ich nicht ein Jahr lang für Kinder mit verantwortlich sein kann oder will, nicht weil ich Amerika jetzt doof finde, aber weil einfach das Konzept, ein Jahr ein andres Leben als das eigene zu leben, nichts für mich ist.

Am wichtigsten ist aber, dass ich jetzt und hier so glücklich bin wieder da zu sein, dass ich am liebsten jeden und alles umarmen würde, der/was mir in den Weg kommt.

Und wem das als Erklärung nicht reicht… naja, dem ist es wohl nicht so wichtig ob ich glücklich bin und der scheint mich dann auch nicht besonders lieb zu haben.

Und wer braucht schon Leute, die einen nicht lieb haben?

Wer jetzt immer noch Fragen hat, tut mir Leid, aber mehr sag ich nicht dazu, ich hab mich lange genug damit beschäftigt, vielleicht könnt ihr mich in ‘nem halben Jahr noch mal drauf ansprechen, aber jetzt reicht’ s mir erstmal.

Vielen Dank für die Aufmerksamkeit,

auf’ s Aus-Fehlern-Lernen…(meine Spezialität)

Elli

Icons Galore

This is a new load of Fringe and Chuck icons.

Fringe

Chuck

More coming soon…

xxEllie

I See The Light!

Ladies and Gentlemen; the reason I forgive disney calling Rapunzel “Tangled”.

Mind you, this is Zachary Levi, star of Chuck (eg. one of my favorite shows) singing and it’s soo amazing, I’m floaating, it’s so wonderful!

In other news, I leave for New York today on 5pm…I’m so excited and nervous and excited and anxious…and everything is…gahh…it’s scary.

But nice. But scary.

I’ll get back to you on that.

xxEllie